Rezension: Eine Erinnerung an den jüdischen Sportverein Bar Kochba Leipzig
„… Immer größer wird der Druck, immer kleiner der Lebensraum.“
Im Sport werden gruppenbezogene Menschenfeindlichkeiten wie Rassismus, Antisemitismus, Homo- und Transfeindlichkeit und Sexismus als Beschimpfungen verwendet. Rechtsextreme Fangruppen tragen ihre Ideologie in die Stadien, um sie auszuleben und rechten Lifestyle zu genießen. Besonders im Fußball und im Kampfsport gibt es offen menschenfeindliche Anhänger*innen – und bisweilen auch Sportler*innen.
„… Immer größer wird der Druck, immer kleiner der Lebensraum.“
Robert Claus im Interview über „Kampf der Nibelungen“, die Verbindungen zwischen Rechtsrock und Kampfsport und warum in Deutschland auch vorbestrafte Neonazis ein Kampfsportstudio eröffnen können.
Wie die TSV 1860 München Merchandising GmbH das Engagement der „Löwenfans gegen Rechts“ bedroht
Am vergangenen Samstag sollte im sächsischen Ostritz das faschistische Kampfsport-Event „Kampf der Nibelungen“ stattfinden. Daraus wurde nichts, das rechtsextreme Event…
Am Ende eines Heimspiels des 1. FC Kölns wird ein Böller auf den Platz geworfen. 17 Menschen werden verletzt. Jetzt stellt sich heraus: Der Täter hat gute Verbindungen ins rechtsextreme Milieu der Domstadt.
Sie trainieren für Straßenschlachten mit politischen Gegner*innen oder den Tag X: Kampfsport wird unter Neonazis immer beliebter. Die Szene hat hier eine Eventkultur aus gewalttätiger Männlichkeit und politischem Hass geschaffen, warnt der Hooligan-Experte Robert Claus im Interview.
Kommentar von Robert Claus: Clemens Tönnies sollte von seinem Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden von Schalke 04 zurücktreten. Doch wäre das Thema Vielfalt und Antidiskriminierung in Vereinsstrukturen damit nicht beendet. Denn in den Bundesligen fehlt es gänzlich an internen Maßnahmen der Vereine, um Mitarbeiter*innen für Diskriminierung zu sensibilisieren. Dadurch drohen die Vielfaltsprojekte der großen Öffentlichkeit zur medialen Staffage zu werden.
Der Ehrenrat von Schalke 04 hat über eine Aussage des Aufsichtsratsvorsitzenden von Schalke 04 entschieden und ist zu dem Schluss…
Es gibt – mal wieder – einen Rassismus-Skandal im deutschen Fußball. Diesmal geht es jedoch nicht um Beleidigungen durch Spieler…
Bereits am 06. April 2019 kam es am Chemnitzer Stadion zu einem Überfall von Fans des Chemnitzer FC auf sieben migrantische Mitarbeiter des neuen Stadionsicherheitsdienstes. Jetzt zeigt sich, dass der Vorfall keine „normale“ Auseinandersetzung, sondern ein rassistisch motivierter Angriff war.