Ausgezeichnet: DFB ehrt Konfliktmanagerin gegen Rassismus auf dem Fußballplatz
Wenn Rassismus auf dem Fußballplatz hervorbricht, brauchen Trainer und Spieler Unterstützung. Diese Hilfe bekommen sie von der Psychologin und Sportwissenschaftlerin…
Im Sport werden gruppenbezogene Menschenfeindlichkeiten wie Rassismus, Antisemitismus, Homo- und Transfeindlichkeit und Sexismus als Beschimpfungen verwendet. Rechtsextreme Fangruppen tragen ihre Ideologie in die Stadien, um sie auszuleben und rechten Lifestyle zu genießen. Besonders im Fußball und im Kampfsport gibt es offen menschenfeindliche Anhänger*innen – und bisweilen auch Sportler*innen.
Wenn Rassismus auf dem Fußballplatz hervorbricht, brauchen Trainer und Spieler Unterstützung. Diese Hilfe bekommen sie von der Psychologin und Sportwissenschaftlerin…
Nach langen Diskussionen um den rechtsextremen Nachwuchs-Trainer Lutz Battke, wurde dieser gestern endlich von dem Fußballverein „BSC 99 Laucha“ entlassen. Angestoßen wurde die Diskussion um den rechtsextremen Trainer und Schornsteinfeger durch ein ZEIT Dossier, welches im Juni erschien. Der Einfluss von Medien auf die Arbeit gegen Rechtsextremismus darf nicht unterschätzt werden.
Zwei Vereine aus Brandenburg und Sachsen, deren soziales Engagement rechtsextreme Anfeindungen auslöste, gehören zu den Geehrten des diesjährigen Julius Hirsch Preises: Der SV Sedlitz Blau-Weiß (Brandenburg) und Roter Stern Leipzig (Sachsen).
Die WM 2010 ist fast vorbei – die Fahnen werden langsam eingerollt. Leider schlug auch dieses Mal der „Party-Patriotismus“ das eine oder andere Mal in NS-Verherrlichung und Rassismus um. Organisierte Nazis hatten trotzdem wenig Freude an der ihnen zu wenig deutschen Mannschaft und den zu wenig nationalistischen Fähnchenfreundinnen und -freunden.
Wenn im Supermarkt schwarz-rot-goldene Gummibärchen neben schwarz-rot-goldenen Würstchen liegen, Deutschland-Fahnen an Autofenstern und Balkonen hängen und in den Medien die…
Was tun gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus im Fußball? Dr. Hans-Georg Moldenhauer, Vizepräsident für Qualifizierung im DFB-Präsidium meint: Fans und Vereine sind gemeinsam verantwortlich und müssen ihren Teil dazu beitragen, dass die Fußballstadien nazifrei werden und bleiben.
In und um Fußballstadien sehen Rechtsextreme Möglichkeiten, die gezielte Unterwanderung von Fan-Gruppen zu betreiben, um für ihre Ideologie zu werben und neue Anhänger zu gewinnen. Dabei können sie zu oft an Vorurteile der Fans anknüpfen. So treten im Stadion nicht nur rechtsextreme Propaganda, sondern auch Rassismus und Antisemitismus zu Tage. Fallbeispiele.
Von Eric Stritter
Klicken Sie hier und erfahren Sie, was Mieze Katz sagt. | Alle Statements „10 Sekunden gegen Nazis“
Die „Kameradschaft Höxter“ findet sich aktuell mit Unterwanderungsstrategien in den Medien. Insgesamt zeigt ein Blick auf die Region Ostwestfalen-Lippe beispielhaft, wo und wie eine rechsextreme Erlebniswelt aus Politik, Kultur und Anlaufpunkten funktioniert – und was passiert, wenn sie auf Widerstand aus der Mehrheitsgesellschaft stößt.
Von Joachim Wolf
Eigentlich könnte es einfach sein: Sport hat das Potenzial, Teamgeist, Miteinander und gesellschaftliche Integration zu fördern. Doch Stadien und Sportplätze…