Lexikon: Symbole
Das Bild von Nazi-Skinheads mit Springerstiefeln und Bomberjacke ist längst überholt. Rechtsextreme tragen heute oft unauffällige, sportliche Kleidung, damit ihre politische Haltung nicht sofort ersichtlich ist. Aber sie verwenden rechtsextreme Codes und Erkennungszeichen, um für Ihresgleichen (und politische Gegner*innen) sichtbar zu sein.
Artikel zum Thema
Troublemaker / A.C.A.B.
Der Markenname bedeutet ins Deutsche übersetzt „Krawallmacher“. Die Marke ist bei Hooligans und Skinheads ebenso wie im Rockermilieu beliebt. Angeboten…
Rizist
Diese über Naziversände und Naziläden vertriebene Bekleidungsmarke versucht durch ihre im Graffiti-Style gehaltenen Logos und Schriftzüge vor allem Gruppen, die…
Outlaw
Outlaw steht für Gesetzlose, die Marke zielte auf Gewaltverherrlichung ab. Sie war nach Angaben der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) nie besonders verbreitet, ob es sie überhaupt noch gibt, ist fraglich.
| Kleidung: Allgemeine Kennzeichen
Thor Steinar
„Thor Steinar“-Träger auf der rechtsextremen Großdemonstration in Dresden im Februar 2009, Foto: ngn/sr
Die populärsten Zahlencodes
Button in den Farben der Reichsflagge mit Aufdruck „88“ aus dem Szene-Versandhandel
Symbole und Erkennungszeichen: Der SS-Totenkopf
Wurde bereits in der Kaiserzeit als martialisches Symbol für den kommenden Tod des Feindes verwendet. Die „SS“ griff dieses Symbol der anti-demokratischen Rechten in der Weimarer Republik auf. Der „SS-Totenkopf“ ist in Deutschland strafbar.