Islamfeindlichkeit: Der konstruierte Hass
Wer versteckt, aber nicht offen rassistisch sein mag, ist aktuell „islamkritisch“. Es gibt ja auch ganz real Probleme mit Muslimen!…
Alle Menschen nutzen Stereotype und Vorurteile, um die Welt um sie herum zu vereinfachen und die unzähligen Informationen, die sie wahrnehmen, zu filtern. Also stereotypisieren Menschen andere und ordnen sie in Schubladen oder Kategorien, denen sie Merkmale zuschreiben. Wenn die Zuschreibung, die Menschen mit einer Gruppe verbinden, negativ ist, generalisierend und abwertend ist, ist sie für den sozialen Frieden einer Gesellschaft problematisch – besonders, wenn die Vorurteile verhaltensrelevant werden, also zu Taten führen, etwa zu Diskriminierung.
Wer versteckt, aber nicht offen rassistisch sein mag, ist aktuell „islamkritisch“. Es gibt ja auch ganz real Probleme mit Muslimen!…
Schwerpunkt Februar 2015: Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat dazu im November die repräsentative Studie „Fragile Mitte – Feindselige Zustände“ veröffentlicht, die sich mit…
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Schwerpunkt Februar 2015: Die Bertelsmann-Stiftung hat im Januar eine interessante Studien veröffentlicht: Wie sehen Deutsche Muslime? Hier finden sie die…
Die Alternative für Deutschland wird von „Pegida“ rechts überholt – rechtspopulistisch sind beide Phänomene. Die Beratungsstelle „pro aktiv gegen rechts-…
„Pegida“ zeigt eine grundlegende Spaltung in der deutschen Bevölkerung, findet der Rat für Migration – und fordert ein neues Leitbild…
Nicolaus Fest, der Vizechef der „Bild am Sonntag“, stört sich am Islam. Seinen Ärger begründet er mit fünf gewagten Behauptungen,…
Am 10. Juli 2014 wurde in Berlin Markus Ends neue Studie mit dem Titel „Antiziganismus in der deutschen Öffentlichkeit –…
Auch in der zweiten WM-Woche wollen wir das Schlaglicht auf einige der unschönen Vorfälle während des Turniers in Brasilien werfen.…
Wenn über Sinti und Roma in Deutschland gesprochen wird, dann werden meist dieselben stigmatisierenden Beschreibungen gewählt. Antiziganistische Vorurteile halten sich hartnäckig. Dies zeigen auch erste Ergebnisse einer aktuellen Studie. Um dies zu ändern müsse eben auch mehr mit anstatt über Sinti und Roma gesprochen werden, betonen viele ihrer Vertreter*innen. Dies geschieht aber viel zu selten. Daher ist das Wissen über Kultur und Geschichte der größten europäischen Minderheit in der deutschen Mehrheitsgesellschaft viel zu gering. Auch das wollen Sinti und Roma- Vereine und Stiftungen jetzt ändern.
Von Joschka Fröschner