Antiziganismus in den Medien: „Die Bilder sind etabliert“
„Es gibt doch Probleme mit Armutsmigration von Roma aus Rumänien, das muss man doch berichten dürfen!“ ist ein beliebtes Argument…
Alle Menschen nutzen Stereotype und Vorurteile, um die Welt um sie herum zu vereinfachen und die unzähligen Informationen, die sie wahrnehmen, zu filtern. Also stereotypisieren Menschen andere und ordnen sie in Schubladen oder Kategorien, denen sie Merkmale zuschreiben. Wenn die Zuschreibung, die Menschen mit einer Gruppe verbinden, negativ ist, generalisierend und abwertend ist, ist sie für den sozialen Frieden einer Gesellschaft problematisch – besonders, wenn die Vorurteile verhaltensrelevant werden, also zu Taten führen, etwa zu Diskriminierung.
„Es gibt doch Probleme mit Armutsmigration von Roma aus Rumänien, das muss man doch berichten dürfen!“ ist ein beliebtes Argument…
Oder warum fünf Meter rollender ICE manchmal Deutschland sind. Ein Reisebericht zur deutschen Gegenwart. Es ist halb acht, Montagmorgen, kalt…
Klassischer Rassismus, moderner Rassismus, subtiler Rassismus … Rassismus hat verschiedene Erscheinungsformen, doch nicht alle Formen der Ablehnungen Anderer sind rassistisch. Klarheit verschafft eine genaue Unterscheidung der Begrifflichkeiten, um auch Ursachen und Zukunft des Rassismus einordnen zu können. Ein Beitrag von Professor Andreas Zick von der Universität Bielefeld.
Andreas Zick
Für den Kinderspielzeughersteller „Playmobil“ gehören Schwarze Fußballspieler anscheinend nicht nach Deutschland. Zumindest möchte „Playmobil“ nicht, dass ihre Produktreihe mit Schwarzen…
Während hochrangige Politiker*innen noch 2008 zu den Olympischen Spielen nach China reisten, sprechen sie sich heute für einen Boykott der…
Seit zehn Jahren untersucht ein Forscher/innen-Team um Professor Wilhelm Heitmeyer von der Universität Bielefeld die Einstellungen der Menschen in Deutschland…
Alle Menschen ordnen andere Menschen in Gruppen ein, um sich die Welt zu organisieren. Aber wann werden Vorurteile gefährlich? Und kann man die wirkungsvoll bearbeiten? Vorurteilsforscher Andreas Zick beantwortet die wichtigsten Fragen.
Seit 2002 erforscht ein Team um Professor Wilhelm Heitmeyer von der Universität Bielefeld die Entwicklungen von menschenfeindlichen Vorurteilen in Deutschland, die „Deutschen Zustände“. 2009 lag ein Hauptaugenmerk auf der aktuellen Finanzkrise und ihren Folgen für die Vorurteile gegenüber schwachen Gruppen.
Von Simone Rafael
Ein internationales Wissenschaftlerteam hat unter der Leitung von Andreas Zick und Beate Küpper vom Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung…
Internationale Professoren erforschten unter Projektleitung von Andreas Zick und Beate Küpper von der Universität Bielefeld die Verbreitung von Vorurteilen und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in acht europäischen Ländern. Gerade Islamfeindlichkeit traf auf hohe Zustimmung. Aber was heißt das für unser Leben? Andreas Zick kommentiert die Ergebnisse im Interview.