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Lexikon: Zivilgesellschaft

Der Begriff oder das Konzept Zivilgesellschaft hat eine lange Tradition. Das Engagement beruht auf gesellschaftlicher Selbstorganisation von Bürger*innen. Zivilgesellschaft wird in einer engen Verbindung zwischen der Fähigkeit einer Gesellschaft zur Selbstorganisation und der Robustheit ihrer demokratischen Verfasstheit gesehen. Was Zivilgesellschaft gegen Rechtsextremismus, Rassismus und GMF tut, lesen sie hier.

Artikel zum Thema

„Aktionswochen gegen Antisemitismus 2009“ starten mit prominenter Unterstützung

Im November organisiert die Amadeu Antonio Stiftung „Aktionswochen gegen Antisemitismus“. In diesem Jahr gehören 231 Verstaltungen in 75 Orten in ganz Deutschland zum Programm. Ziel ist, wie es Tocotronic-Sänger Dirk von Lowtzow auf der Pressekonferenz zum Auftakt formulierte, das antisemtische „Süppchen, das der Deutsche gerne kocht und verspeist“, gemeinsam zu „versalzen“.

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Schwierige Arbeit für Demokratie in einer Gemeinde mit starker NPD

Wie gestaltet sich Engagement gegen Rechtsextremismus in einem Ort, in dem jeder Vierte die NPD wählt? Die Bürgerinitiative „Demokratie anstiften“ aus Reinhardtsdorf-Schöna weiß inzwischen: Wichtig sind Konfliktbereitschaft, Überzeugungkraft und langer Atem.

Von Simone Rafael

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Wurzen Deutsch-polnisches Austauschprojekt verbessert Schulklima nachhaltig

Wie das Thema Natinalsozialismus bearbeiten, wenn die Schüler nicht interessiert sind oder gar aus rechtsextrem geprägten Elternhäusern kommen? Das Berufliche Schulzentrum in Wurzen hatte eine Idee, die sich bewährt hat, und ist nominiert für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie 2009.

Von Jan Schwab

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Medizinische Versorgung ist ein Menschenrecht – auch für Papierlose

In Deutschland leben rund 1 Millionen Menschen einen beschwerlichen und angstbestimmten Alltag ohne gültige Papiere. Damit sie in Dresden wenigstens zum Arzt gehen können, gibt es das „Medinetz Dresden“: Das Projekt von Medizinstudenten und -studentinnen, die Papierlosen bei der Arztsuche unterstützen, ist nominiert für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie 2009.

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„Neue Heimat“ ist hier wörtlich zu nehmen

In Löbau in der Oberlausitz verspürten vor acht Jahren einige Spätaussiedler das Bedürfnis, anderen Spätaussiedlern den Start in Deutschland zu erleichtern und Kontakt mit den Einheimischen zu ermöglichen. Daraus ist ein erstaunliches Projekt für Integration und gegen Rechtsextremismus entstanden, das für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie nominiert ist.

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„Vive le Courage“ Mutiges Engagement gegen Neonazis in Mügeln

Nominiert für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie 2009: Vive le Courage e.V. aus Mügeln. Der Verein tritt für die Werte der Demokratie und der Weltoffenheit ein in einem Ort, wo rechtsextreme Vorfälle zum Alltag gehören – und vom Bürgermeister keine Beachtung erfahren.

Von Bea Marer

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