Obwohl der Film sich kritisch mit der amerikanischen Nazi-Szene auseinandersetzt, wird er von Rechtsextremen oft als Lieblingsfilm angegeben. Das liegt vor allem an der explizit dargestellten Gewalt. Der rechtsextreme Protagonist tötet einen Afro-Amerikaner durch das so genannte „Bordsteinbeißen“. Diese Szene fand 2002 Nachahmer, als rechtsextreme Jugendliche in Deutschland einen 16-Jährigen auf die gleiche Weise ermordeten. Die Angabe von American History X als Lieblingsfilm ist somit auch eine Anspielung auf die Tat der Jugendlichen und gleichzeitig Zustimmung zu diesem äußerst brutalen Mord. (jb)
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Dieser Text ist ein Auszug aus der Broschüre von www.belltower.news und no-nazi.net: „Zwischen Propaganda und Mimikry – Neonazi-Strategien in Sozialen Netzwerken„. Sie steht hier zum Download bereit. Die Printausgabe ist leider bereits vergriffen. Über das Projekt no-nazi.net bieten wir auch Workshops zum Thema „Nazis in Sozialen Netzwerken“ an. Mehr aus der Broschüre auf netz-gegen-nazis.de: | Broschüre 2012| Rechtsextreme Archetypen in Sozialen Netzwerken| Neonazi-Kampagnen-Themen in Sozialen Netzwerken| Neonazi-Ansprache-Strategien in Sozialen Netzwerken| Neonazi-Netz-Vorlieben