Neue Broschüre der Mobilen Beratung in NRW erschienen
Eine neue Broschüre der fünf Mobilen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus aus NRW ist erschienen. Seit Oktober 2008 arbeiten die Beratungsteams in Köln, Münster, Schwerte, Vlotho und Wuppertal mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen, Parteien, Vereinen, Migrant*innenorganisationen, Gewerkschaften und Einzelpersonen zusammen. Sie beraten kostenlos und sind verlässliche Ansprechpartner*innen im Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus. Die neue Broschüre „Berichte von unterwegs. Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Nordrhein-Westfalen“ gibt nicht nur einen Einblick in die Lebenswelt der „Autonomen Nationalist*innen“ und Rechtsrock-Bands sondern behandelt auch den antimuslimischen Rechtspopulismus. Außerdem wird Rassismus aus der Mitte der Gesellschaft und die alltägliche rechte Gewalt thematisiert- immer mit dem Fokus NRW.
“Berichte von unterwegs” – Neue Broschüre über Mobile Beratung (Quelle: screenshot)
Im zweiten Teil der Broschüre kommen die Mitarbeiter*innen der Beratungsteams selbst zu Wort. Sie gewähren einen Einblick in die Praxis und Handlungsfelder, mit denen sie es bei ihrer Arbeit zu tun haben. Was tun, wenn „Autonome Nationalist*innen“ eine engagierte Kirchengemeinde vor Herausforderungen stellt? Wie sieht prozessorientierte Hilfe zu Selbsthilfe aus? Und was beinhaltet eine gelungene Stadtteilarbeit gegen rechtsextreme Gruppen? Wie vorgehen, wenn Teilnehmer*innen bei einer Jugendfreizeit der Feuerwehr Hitlergrüße zeigen? Diese und viele andere Praxiserfahrungen werden aufgegriffen und zeigen einen tieferen Einlblick in den Aufgabenbereich. Dabei wird nicht nur deutlich wie enorm wichtig die Arbeit der Beratungsteams ist sondern auch, dass das Problem der extremen Rechten nicht nur auf Ostdeutschland reduziert werden darf.
Unterstützung für Opfer rechter und rassistischer Angriffe kann ganz unterschiedliche Formen annehmen. Für die Betroffenen sind sie oft (überlebens-)notwendig, um…
„Das Zeichen von #wirsindmehr in Chemnitz war wichtig und gut, aber es gibt Initiativen, die durch wichtige antirassitische Arbeit täglich Zeichen setzen.“