In Viereck bei Pasewalk feierte am Samstag, den 11. August 2012, die rechtsextreme Szene ihr mit rund 1.000 Neonazis gut besuchtes „Pressefest“ des NPD-Organs „Deutsche Stimme“. Alle Nazis, die anreisten, mussten allerdings an den vielfältigen Gegenaktivitäten vorbei, die das Aktionsbündnis „Vorpommern: Weltoffen, demokratisch, bunt“ auf die Beine gestellt hatte. Rund 2.000 Menschen bildeten eine Menschenkette gegen die Menschenfeindlichkeit der Neonazis und feierten später ein Stadtfest mit Kultur und Botschaft.
Auf der bunten Seite positionierten sich diese Menschen im Uecker-Randow-Kreis gegen das NPD-"Pressefest" in Viereck. (Quelle: AAS/ Region in Aktion)
Hier einige optische Eindrücke der demokratischen Aktivitäten im Uecker-Randow-Kreis, die selbst langjährige Aktivist*innen in ihrer Freude und Intensität verblüfften:
Auf dem „Pressefest“ der NPD-Postille „Deutsche Stimmen“ waren erstmals auch nicht-rechte Reporter*innen zugelassen. Warum es trotzdem ein Ort zum Meiden ist und was Neonazis so unter Amüsemant verstehen, zeigt beispielhaft der TV-Beitrag im ARD-Morgenmagazin, der sehr empfohlen sei:
Michael B. verkleidet sich als Superheld „Captain Future“ und will mit der „Freedom Parade“ Menschen von Ängsten und Masken befreien. Berührungsängste mit Rechtsaußen hat er dabei offenbar keine.
„Land Unter? Handlungsempfehlungen zum Umgang mit völkischen Siedler*innen“ richtet sich an Menschen, die in ihrem Alltag mit völkischen Siedler*innen konfrontiert sind. Der folgende Text ist ein Auszug aus der Broschüre.
Von Kompetenznetzwerk Rechstextremismusprävention|
Im zweiten Jahr nach der Selbstenttarnung des „Nationalsozialistischen Untergrundes“ (NSU) tritt die rechte Szene weiterhin selbstbewusst und offensiv auf. Während…