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Schimmel, Wolfgang

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Wolfgang Schimmel wurde 1962 in Delmenhorst geboren. Er absolvierte die Wilhelm-von-der-Heyde-Realschule im Jahr 1979 und studierte physikalische Technik an der Fachhochschule Lübeck. Schimmel gibt als Berufsbezeichnung diplomierter Ingenieur an. Er ist seit 1996 verheiratet und Vater eines Kindes.

Seine politische Karriere begann Wolfgang Schimmel bereits 1983 bei der CDU. Im Jahr 1989 trat er der DVU bei, seit 1993 ist er Mitglied der NPD Schleswig-Holstein.

Im August 2003 wurde Schimmel zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der NPD Schleswig-Holstein gewählt. Im Vorfeld war er für die Partei in Bad Oldesloe und seinem gegenwärtigen Wohnort Leezen tätig. Nach der Wahl in den Landesvorstand beteiligte er sich an der Reorganisation der Partei. Er ist im Landesverband auch weiterhin als Landesschatzmeister und in Lübeck als Kreisvorsitzender aktiv.

Dem Bundesvorstand der Partei gehört Wolfgang Schimmel bereits seit 2009 an. In seiner Funktion als Bundesschatzmeister übernahm er zusammen mit dem Saarländer und derzeitigem Bundespressesprecher Frank Franz kommissarisch die Führung des Landesverbandes Rheinland-Pfalz von Februar bis März 2010. Die Gründe für die Übernahme waren interne Querelen des Verbandes.

Auf dem NPD-Bundesparteitag im November 2011 in Neuruppin wurde Wolfgang Schimmel als Beisitzer erneut in den Bundesvorstand der Partei gewählt. Aktuell ist er weiterhin für Buchführung und parteiinterne Kommunikation mit den Verbänden zuständig.

Nach Informationen einer Antifa-Gruppe in Bad Segeberg soll Schimmel 1995 für die Veröffentlichung eines Flugblattes der rechtsextremen Zeitung ?Unabhängige Nachrichten? verantwortlich gewesen sein. Diesbezüglich soll es auch zu einer Hausdurchsuchung in der Oldesloer Wohnung Schimmels gekommen sein. Nach Angaben der Gruppe war er im Jahr 2008 ebenfalls für die Verteilung von „Schulhof-CDs“ verantwortlich.

Ein besonderes Interesse hat Schimmel an Litauen. Er spricht nach eigenen Angaben die Landessprache und bekundet auf Facebook seine Sympathie für den „Bund der Litauischen Nationalisten“.

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